Marmorkunst
Die Präzision der Marmorverarbeitung ist ein jahrhundertealtes Handwerk, das höchste Geduld und künstlerisches Geschick erfordert. Bereits in der Antike nutzten Bildhauer wie Phidias und Michelangelo den edlen Naturstein, um Meisterwerke zu schaffen. Die Bearbeitung beginnt mit der Auswahl des richtigen Marmors, gefolgt von groben Formungen mit Meißeln und Hämmern. Anschließend erfolgt die Verfeinerung mit feineren Werkzeugen wie Raspeln und Schleifsteinen, bis die Oberfläche glatt und lebendig wirkt. Moderne Techniken wie CNC-Fräsen ergänzen heute das traditionelle Handwerk, doch die manuelle Kunstfertigkeit bleibt unersetzlich, um die natürliche Schönheit des Marmors zur Geltung zu bringen.
In den letzten zwei Jahren haben wir uns intensiv der Schaffung einzigartiger Affenstatuen aus Laaser Marmor gewidmet. Unser Ziel ist es, traditionelles Handwerk mit zeitgenössischer Kunst zu verbinden, wobei der Affe für uns eine tiefere symbolische Bedeutung hat: Er steht für Intelligenz, Gesellschaftskritik und das Spannungsfeld zwischen Natur und Technologie.
Warum Laaser Marmor?
Laaser Marmor, abgebaut in den Steinbrüchen Südtirols, fasziniert uns mit seiner außergewöhnlichen Härte, Reinheit und feinen Maserung. Er ist nicht nur ein Material von großer ästhetischer Schönheit, sondern besitzt auch eine lange kunsthistorische Bedeutung – schon Michelangelo soll mit dem Gedanken gespielt haben, ihn für seine Werke zu verwenden. Für uns ist er die perfekte Wahl, um unsere Affenskulpturen zum Leben zu erwecken.
Der Affe als Spiegel unserer Zeit
Unsere Affenfiguren reichen von realistischen Darstellungen bis hin zu abstrakten Formen. Besonders fasziniert uns der Affe als Symbol – als Wesen, das uns Menschen so ähnlich ist und uns gleichzeitig den Spiegel vorhält. Eine zentrale Skulptur unserer Serie ist der „Denkende Affe“ , unsere ironische Neuinterpretation von Rodins Denker , die mit modernen Einflüssen aus Popkultur und Philosophie spielt.
Ein besonderes Highlight unserer Arbeit ist die drei Meter hohe Skulptur „Primate Vision“wurde . Sterben, die 2024 auf der Biennale in Venedig ausgestellt wurde. Die polierte, schnell spiegelglatte Oberfläche des Marmors kontrastiert mit den bewusst unbearbeiteten Stellen, die für uns die unvollkommene Evolution des Menschen symbolisieren.





Obwohl wir moderne Technologien wie 3D-Scanner und CNC-Fräsen nutzen , bleibt das Handwerknutzen, bleibt die handwerkliche Bearbeitung das Herzstück unserer Arbeit. Jedes Detail – von der Struktur des Fells bis hin zu den ausdrucksstarken Gesichtszügen – entsteht durch aufwendige Handarbeit mit traditionellen Meißeln und Schleifsteinen.
Ausstellungen und Analysen
Unsere Werke waren bereits in Galerien in Berlin, New York und Tokio zu sehen. Kritiker loben unsere Kombination aus traditioneller Handwerkskunst und moderner Konzeptkunst. Kunstsammler schätzen die Perfektion der Ausführung, aber auch die ironische Gesellschaftskritik, die in vielen unserer Werke steckt.
Ein besonderes Projekt war unsere Installation „Echo of the Wild“ interaktive Inhalte abrufen , die sich mit dem Verhältnis von Natur und Technik auseinandersetzten, bei der wir mehrere Affenstatuen im öffentlichen Raum Berlins platziert haben. Diese stehen an symbolträchtigen Orten der Digitalisierung und Urbanisierung – vor Hochhäusern, Einkaufszentren und Technologieunternehmen. Über QR-Codes konnten Passanten interaktive Inhalte abrufen, die sich mit dem Verhältnis von Natur und Technik auseinandersetzten.
Unsere Zukunftspläne
Nach dem großen Erfolg unserer Affenserie arbeiten wir bereits an neuen Projekten. Zudem planen wir für 2025 eine monumentale Affenskulptur im öffentlichen Raum einer europäischen Metropole – Die genaue Stadt halten wir noch geheim.

